![]() Das traditionelle Fest wird jedes Jahr vom 15. – 17. Mai im kleinen Ort Laraos gefeiert. Laraos liegt im Hochland von Lima. Das Fest ist auch eine Opfergabe an die Heiligen Berge und ein Gebet für eine gute Ernte im kommenden Jahr. Im Dorf mit den rund 400 BewohnerInnen findest du eine einzigartige Form von Gemeinschaftssinn und Gemeindearbeit. Während der Festtage arbeiten alle zusammen. Sie reinigen, renovieren und festigen die Bewässerungskanäle und die terrassierten Felder. Nach der gemeinsamen Arbeit an den Kanälen und in den Feldern wird gemeinsam gegessen. Die Zutaten sind unter anderem Kartoffeln und Knollengemüse wie Oca und Mashua, verschiedene Getreidesorten und Fleisch der Alpacas. Die lokale Dorfbewölkerung ist sehr gastfreundlich. Sie lädt die BesucherInnen herzlich ein am Fest teilzunehmen. Am dritten Tag, wenn alle Kanäle gereinigt sind, kommt der wichtigste Moment des Limpia Acequia. Es gibt ein Rennen zwischen dem jüngsten, wendigsten und stärksten Mann des Dorfes mit dem Wasser. Der Mann „Juez del Agua“ genannt, erklimmt die Spitze des Berges. Zwei Helfer, die Callaps, gehen mit. Gemeinsam steigen sie bis zum „Puguial“, dem Platz an dem das Wasser geboren wird. Hier übergeben sie der Mutter Erde ihre Geschenke bevor die Wasserzufuhr wieder geöffnet wird. Das Rennen beginnt. Wer ist zuerst im Dorf, der Mann oder das Wasser? Wenn das Wasser zuerst im Dorf ist, heisst das, so die Laraos, dass der Mensch das Wasser nicht kontrollieren kann. Es gilt als schlechtes Zeichen für die kommende Ernte. Ist aber der Mann schneller, wird es für das ganze Dorf und seine BewohnerInnen eine gute Ernte. Der finale Höhepunkt des Festes ist die farbenprächtige Feier voller Herzlichkeit und traditionellen Tänzen. Die TänzerInnen imitieren die Bewegungen und die Klänge des Wassers. Getrunken wir „chichi de jora“, ein Maisbier. Du bist eingeladen, an dieser schönen Feier zu Ehren des Wassers teilzunehmen: 05. – 18. 05. 2015, oder mit Verlängerung in Cusco und Maccu Picchu bis 24. 05. 2015
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über FFDie Reisen entstehen in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung. Um den Reichtum der kulturellen Vielfalt kennen zu lernen. Archiv
May 2020
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